Mirun (jetzt Paul) war ein junges Hundekind mit denkbar ungünstigen Startbedingungen. In Bucov zu landen und zur eigenen Sicherheit in einer Box auf der Krankenstation zu sitzen hat ihn ja erst einmal gar keine Erfahrungen machen lassen, die junger Hund so dringend machen sollte. Die Handvoll Hund landete dann also bei mir, sein Trapo kam mit einem dermaßen massiven Wintereinbruch im Norden an, aus heiterem Himmel fielen wirklich Berge von Schnee, nur Chaos auf den Straßen … Drama konnte er da schon! Mirun war der, der beim Tierarzt schrie wie am Spieß VOR der Blutabnahme – sowie es losging, war er heldenhaft dabei, Mirun ist diese Mischung, die immer mit sich und der Welt kämpft, eine Mischung aus Schäferhund und Dackel, nicht sozialisiert, immer unter Strom – ruhen? Was ist das? Nichtsdestotrotz – er ist ein tolles Kerlchen und er wollte das Leben kennenlernen und das hat er geschafft – mit Höhen und Tiefen haben wir uns eine Art der Kommunikation erarbeitet, die es ihm ermöglicht hat, hier anzukommen, wir haben den Stadtwald erobert, Stralsund erkundet, den Strand umgegraben, Hundekumpels gefunden, an Rügens Nordküste im tiefsten Winter getobt und gelernt, zu ruhen und zu faulenzen bis ultimo! Schließlich kamen – nach einigen Interessenten – die perfekten Menschen für Mirun, die, die ich mir für ihn gewünscht hatte. Er lebt am anderen Ende der Stadt, hat einen eigenen Garten – er liegt sooooo gerne draußen rum – ein liebevolles Zuhause, hat erst die Junghundeschule absolviert und jetzt noch ein tolles Trainerpaar, dass sich mit der Rassekombi auskennt und alle drei sind dort mit Begeisterung aktiv – als ich sie vor knapp 4 Wochen getroffen hatte, sah ich ein tolles Team und einen Mirun-Paul mit offenem Blick und seinen Menschen zugewandt.
Alterbei Einreise geschätzt 5 MonateBei mirvom 06. Januar bis 06. Juli 2024